auch von den Paten und den Grosseltern haben sie Ostereier bekommen. Jeder hofft, dass ihm beim Spielen möglichst wenig Eier zerbrechen, damit der Eiervorrat auch noch für den Ostermontag reicht. Geht ein Ei kaput, wird es gegessen. Welche Freude, wenn der Dotter schön gelb ist: dann hat man ein „Engele“. Die dunklen Dotter, die „Teufele“, sind weniger beliebt. Kannst du nun diese Spiele spielen? Versuch mal!

Eierwerfen.

Auf einer Wiese oder einer sandigen Spielfläche wird ein Kreis von etwa einem Meter Durchmesser markiert. Die Abwurflinie ist etwa 2 bis 3 Metern davon entfernt. Jedes Kind versucht, von dieser Linie aus ein Ei in den Kreis zu werfen. Es sollte so vorsichtig geworfen werden, dass das Ei ganz bleibt. Wer sein Ei unbeschadet in den Kreis trifft, bekommt als Preis alle ausserhalb des Kreises liegenden Eier. Auch das eigene Ei darf zurückgenommen werden.

Eierrollen.

Die Kinder stellen sich an einem Wiesenhang auf. Auf das Startzeichen eines Spielers lassen alle ein Ei den Abhang hinabrollen. Der, dessen Ei am weitesten gerollt ist, darf die Eier der anderen Spieler behalten.

Eierkullern

In den Sand oder in die lockere Erde machen sich die Kinder eine flache Mulde. Ein Kind behält sein Ei zurück, alle anderen legen das ihre in die Mulde. Der Spieler, der das zurückbehaltene Ei hat, rollt dies aus einer bestimmten Entfernung in die Mulde. Trifft er auf ein Ei, darf er dies behalten.

Eierticken, Eierpicken oder Andotzen.

Dieses berühmte Eierspiel ist einer der vielen lustigen Volksbräuche, die den weiteren Ostertag ausfüllen. Von zwei Spielern nimmt jeder ein Ei, stösst Spitze möglichst das des anderen entzwei, denn das eingedrückte Ei ist abzuliefern.

Hast du mal diese oder ähnliche Spiele gespielt? Welche Eierspiele sind dir bekannt bzw. gibt es auch in deinem Land?

Welche Ostereierspiele haben dir am besten gefallen? Welches würdest du unbedingt spielen?

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